Google Analytics - Zugriffsquellen

Herkunft der Besucherzahlen

Die Zahl mit dem höchsten Unterhaltungscharakter ist und bleibt die Besucherzahl. Sie gilt zu den beliebtesten Werten der Website-Analyse und wird in vielen Fällen gar nicht weiter hinterfragt.

Doch hinterfragt man die Besucherherkunft wird es erst richtig interessant!

Google Analytics - Zugriffsquellen

Interessiert man sich näher für die Herkunft der Besucherzahlen, stolpert man bei Google Analytics schnell über den hochinteressanten Menüpunkt „Zugriffsquellen“.

Google Analytics unterteilt hier zunächst in 3 Kategorien:

Direkte Zugriffe

Direkte Zugriffe entstehen durch das direkte Eingeben der Internetadresse im Browser. Diese Klicks werden hauptsächlich durch wiederkehrende Besucher verursacht, die kurz die ersten Buchstaben in die Adresszeile des Browsers tippen, dann Pfeil nach unten und Enter.

Ob sich Direkte Zugriffe auch auf Printmedien zurückführen lassen, versuche ich schon seit langem zu analysieren, mit dem Ergebnis: Steht eine Internetadresse auf Papier, wird sie von den meisten eher bei Google als in der Adresszeile des Browser eingegeben.

Verweis-Websites

Besucher die über andere Website auf Ihre gelangen, werden unter Verweis-Website gezählt. Dies geschieht z.B. wenn von einer anderen Website auf Ihre verlinkt wird und über diesen Link Besucher auf Ihre Website gelangen. Lässt man sich hier die verweisenden Websites auflisten, steht dort z.B. facebook.com (referral). Das (referral) bedeutet, dass es sich um eine Unterseite von Facebook handelt, z.B. die eigene Fanpage wie facebook.com/parrot.media.

So lässt sich auch die häufig entstehende Frage beantworten, was Google (referral) bedeutet. Diese Klicks sind nämlich auf andere Google-Dienste, wie z.B. die Google Bildersuche, zurückzuführen.

Suchmaschinen

Was in irgendeiner Form über Suchmaschinen kommt wird hier gezählt. Also hierzulande von Google. Hier wird in unbezahlte Google (organic) und bezahlte Klicks Google (cpc) unterschieden und für SEO/SEM Experten so richtig interessant. (Gibt es diese Unterteilung nicht, wurde bei der Einrichtung des Analytics Kontos ein wichtiges Häkchen vergessen!)

Die von Google AdWords stammenden bezahlten Klicks Google (cpc) lassen sich in den einzelnen Kampagnen viel genauer analysieren und sind daher hier nicht so interessant, wie die von Google (organic).

Unter Google (organic) sind nämlich die Klicks zu finden, die von den organischen („normalen“) Google-Suchergebnissen stammen und zwar aufgelistet nach dem Suchbegriff, der bei Google eingegeben wurde. Hier lässt sich folglich nicht nur sehen, was die Besucher kurz bevor sie auf Ihre Website gekommen sind, bei Google eingegeben haben, sondern man bekommt zudem noch eine schöne Liste, der Suchbegriffe, unter denen man Google gefunden wird.

Dieser Bereich stellt folglich für Agenturen ein unverzichtbares Werkzeug dar, um eine professionelle Suchmaschinenoptimierung auf ihren Nutzen zu überprüfen. Weil bei Google Top Positionen zu erreichen, ist das eine, darüber aber auch Klicks zu generieren, ist das andere.

TIPP: Ermitteln Sie den Klickpreis der Suchmaschinenoptimierung und stellen diesen der AdWords Kampagnen gegenüber.